Zwei Bewegungen, eine Sache: Gewerkschafts- und Entschuldungsaktivist*innen für soziale Gerechtigkeit

Die Schuldenkrise in Ländern des Globalen Südens hat Einfluss auf die Rechte und Lebensstandards von Arbeitnehmer*innen: zum Beispiel durch die von Regierungen oft verordnete Sparpolitik, entweder im Rahmen von Anpassungsprogrammen des IWF oder durch fiskalische Konsolidierung, die Regierungen anwenden, um die Aufnahme von Schuldenrestrukturierungsverhandlungen zu vermeiden. Auch im Rahmen von Schuldenrestrukturierungen sind Arbeitnehmer direkt betroffen, etwa wenn Regierungen zur Rationalisierung des öffentlichen Sektors gezwungen sind oder Gesetze zur Einschränkung von Demonstrationsrechten eingeführt werden.

Gleichzeitig können Arbeitnehmer*innen und Gewerkschaften eine wichtige Stimme im Kampf für faire Entschuldung und eine faire globale Finanzarchitektur sein. In Ländern des Globalen Südens schließen sich daher Gewerkschaften zusammen, um sich für faire Entschuldung einzusetzen. Wir wollen uns in diesem und nächsten Jahr vermehrt mit Organisationen vernetzen, die sich mit Arbeitnehmer*innenrechten befassen und Informationen und Aktionen zum Thema Arbeitnehmer*innenrechte und Schulden organisieren.

Ihr habt Kontakte zu lokalen Gewerkschaftsinitiativen, kirchlichen Organisationen, die sich mit Arbeitnehmer*innenrechten befassen oder anderen Gruppen, für die das Thema relevant ist und die Interesse an einem Austausch haben könnten? Dann meldet euch bei uns, wir sind dankbar für jeden Hinweis!

Telefon: 0211 /46 93 -196
E-Mail: buero@erlassjahr.de

Weitere Informationen gibt es auf unserer Themenseite!