Filmtipp: Let`s make money

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2. November 2008

Seit Donnerstag ist im Kino der Dokumentarfilm ‚Let`s make money’ des österreichischen Filmemachers Erwin Wagenhofer zu sehen. Wie schon in seinem letzten Film ‚Feed the world’ lässt er dabei unkommentiert Geschäftemacher und Betroffene zu Wort kommen: dieses Mal geht es dabei um wirtschaftliche Zusammenhänge und Finanzflüsse. Ein großes Thema ist dabei auch die Verschuldung der ärmsten Länder bei den Industrienationen und die Machenschaften der Weltbank. Er zeigt auf wie die Regularien der Weltbank die Entwicklung ärmster Länder, wie z.B. Burkina Faso, verhindern. Und er macht deutlich warum immer nur die gleiche, kleine Elite von den Erträgen der Weltwirtschaft profitiert während ein Großteil der Weltbevölkerung ums Überleben kämpft. Ein aufweckender Film, der leider im zweiten Teil seine Längen hat und bestimmte Wirtschaftszusammenhänge sehr verkürzt darstellt. Dennoch lohnt sich der Kinobesuch. Der Trailer des Films ist hier zu sehen:

Wer weitere Informationen zum Thema Verschuldung der ärmsten Länder der Welt sucht, findet diese auf der erlassjahr.de-Seite. Und wer sich Dank des Filmes engagieren möchte, findet hier Hinweise zum Mitmachen bei erlassjahr.de. Einen Antrag zur Einzelunterstützung des Bündnisses findet sich hier.

Ein Kommentar zu “Filmtipp: Let`s make money

  1. Hab mir den Film endlich ansehen können,und war ziemlich enttäuscht. Klar, kann man im Kino schöne Effekte erzielen, wenn man Frauen in afrikanischen Steinbrüchen im kurzen Schnitt Propagandisten des Neoliberalismus am Genfer See gegenüberstellt. Aber warum zum Beispiel der “Washington Consensus”, den der Film zu Recht kritisiert, so weit bis in die Mitte unserer Gesellschaften hinein zum unterhinterfragten Leitbild werden konnte: darauf gibt es weniger als keine Antwort. Statt dessen jede Menge pathetische Selbstdarstellung des hessischen Fast-Ministers Hermann Scheer. Irgendwann kann man’s nicht mehr hören…

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