FfD4 Konferenz: Der Sevilla-Kompromiss löst die Schuldenkrise nicht

Sevilla, 3.7.2025. Schon vor der Entwicklungsfinanzierungkonferenz (FfD4) haben sich die UN-Mitgliedsstaaten auf ein Abschlussdokument geeinigt. Doch der „Compromiso de Sevilla“ verhallt nicht ohne Kritik aus der Zivilgesellschaft. Hunderte Teilnehmer*innen demonstrieren heute innerhalb des Konferenzzentrums für eine UN-Schuldenkonvention, eine UN-Steuerkonvention und globale ökonomische Gerechtigkeit.

„Die Zivilgesellschaft ist ein wichtiges Korrektiv des UN-Prozesses. Wir demonstrieren heute, um den Regierungsvertreter*innen zu zeigen, dass es eine gerechte Lösung der Schuldenkrise im Globalen Süden braucht,“ sagt Malina Stutz, politische Referentin des deutschen Entschuldungsbündnisses erlassjahr.de.

Weitere Informationen:

Das deutsche Entschuldungsbündnis „erlassjahr.de – Entwicklung braucht Entschuldung e. V.“ setzt sich dafür ein, dass den Lebensbedingungen von Menschen in verschuldeten Ländern mehr Bedeutung beigemessen wird als der Rückzahlung von Staatsschulden. erlassjahr.de wird von mehr als 500 Organisationen aus Kirche, Politik und Zivilgesellschaft bundesweit getragen und ist eingebunden in ein weltweites Netzwerk nationaler und regionaler Entschuldungsinitiativen. 

Kontakt für die Presse in Sevilla:                                        

Eva Hengstermann
Presse- und Öffentlichkeitsreferentin bei erlassjahr.de
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