One made it out of the debt trap

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Die Studie von Jürgen Kaiser in Zusammenarbeit mit der Friedrich-Ebert-Stiftung mit dem Titel “One Made it Out of the Debt Trap – Lessons from the London Debt Agreement of 1953 for Current Debt Crises” analysiert das Londoner Schuldenabkommen für Deutschland.

Auch als kostenloser Download: FES-Studie: One made it out of the debt trap

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Beschreibung

Die Studie von Jürgen Kaiser in Zusammenarbeit mit der Friedrich-Ebert-Stiftung mit dem Titel “One Made it Out of the Debt Trap – Lessons from the London Debt Agreement of 1953 for Current Debt Crises” analysiert das Londoner Schuldenabkommen für Deutschland.

Im Februar jährte sich die Unterzeichnung des Londoner Schuldenabkommens zum 60. Mal. Ehemalige Kriegsgegner erließen der Bundesrepublik acht Jahre nach Kriegsende die Hälfte ihrer Vor- und Nachkriegsschulden. Unter den Unterzeichnern waren auch Länder, die heute bei Deutschland verschuldet sind, etwa Griechenland. Die vorliegende Analyse vergleicht das deutsche Schuldenabkommen mit neueren Umschuldungsverfahren in Griechenland, Irak und Burundi. Sie kommt zu dem Ergebnis, dass das Abkommen von 1953 in mehrfacher Hinsicht ein Vorbild sein könnte: Die Verhandlungen fanden auf Augenhöhe zwischen Gläubigern und Schuldner statt. Die Umsetzung wurde durch ein Schiedsgericht und ein festgelegtes Konsultationsverfahren unterstützt. Und Deutschland musste seine verbliebenen Auslandsschulden nur aus realen Exportüberschüssen finanzieren. Die Gläubiger hatten dadurch einen Anreiz, deutsche Leistungsbilanzüberschüsse mindestens zu tolerieren.

Erscheinungsdatum: Juni 2013

Auch als kostenloser Download: FES-Studie: One made it out of the debt trap