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20.3.2023 | 19:0021:00 | Frankfurt am Main

Diskussion: Neue Schuldenkrisen nach Corona und nach der Nullzinspolitik der Zentralbanken

Einladung der Veranstalter

60 Prozent der Schwellen- und Entwicklungsländer seien von Schuldenkrisen bedroht, so die IWF-Chefin Kristalina Georgieva. UN-Generalsekretär Antonio Guterres warf den Finanzmärkten vor, von afrikanischen Ländern „erpresserische“ Zinssätze zu verlangen. Der Schuldenreport des Bündnisses erlassjahr.de schreibt unter anderem, dass die Forderungen von privaten Gläubigern an diese Länder auf öffentliche Haushalte abgewälzt werden.

Bisher gibt es keine erfolgreiche Reform der Schuldenarchitektur. Braucht es einen neuen Anlauf für ein Insolvenzverfahren für Staaten? Im Vergleich zu früheren Schuldenkrisen ist China zu einem relevanten Akteur auf der Gläubigerseite geworden.

Wie viel Luft für Entwicklung bleibt den verschuldeten Ländern? 70 Jahre nach dem Londoner Schuldenabkommen, bei dem die junge Bundesrepublik einen umfassenden Schuldenerlass bekommen hat, wäre zu überlegen, wie wirtschaftliche Stabilität und Entwicklung für die jetzt hochverschuldeten Länder ermöglicht werden kann.

Referent*innen

Kristina Rehbein, Politische Koordinatorin und Geschäftsführerin von erlassjahr.de

Dr. Jochen Andritzky, Direktor der Zukunft-Fabrik.2050 und Experte für Schuldenkrisen

Prof. Adalbert Winkler, International und Development Finance, Frankfurt School of Finance and Management

Anmeldung

Eine Anmeldung ist nicht notwendig. Die Veranstaltung findet in der Frankfurt School, Adickesallee 32-34 in 60322 Frankfurt am Main statt.

 

Details

Datum:
20.3.2023
Zeit:
19:00–21:00
Veranstaltungsort:
Frankfurt School of Finance and Management
Adickesallee 32-24, 60322 Frankfurt am Main Deutschland Google Karte anzeigen

Veranstalter

Finanzethisches Forum Frankfurt
Frankfurt School of Finance and Management