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5.12. | 18:0021:30 | Frankfurt

Workshop: Raus aus den (neo-)kolonialen Schulden! Wie könnte ein gerechteres globales Finanzsystem zur Umsetzung der Agenda 2030 beitragen?

Einladung

Viele ehemals kolonialisierte Länder im Globalen Süden zahlen immer noch hohe Summen an den Globalen Norden – in Form von Schuldendienstzahlungen. Denn: die Mehrheit der Länder im Globalen Süden ist kritisch verschuldet und Ungerechtigkeiten im globalen Finanzsystem bleiben weiter bestehen. Durch die hohen Zins- und Tilgungszahlungen fehlt den Staaten das Geld an anderer Stelle: drängende Investitionen in Infrastruktur, Bildung, Gesundheit, Klimaschutz und Soziales können nicht getätigt werden. Damit beeinträchtigt die Schuldenlast auch die Erreichung der 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung der Agenda 2030. In diesem interaktiven und partizipativen Workshop erarbeiten wir ein besseres Verständnis des Schuldensystems, schauen auf die Verbindungen von Schuldenkrise, Klimakrise und kolonialen Kontinuitäten und analysieren, welche Veränderungen im globalen Finanzsystem notwendig sind.

Mit der internationalen Entwicklungsgenossenschaft Oikocredit stellen wir zudem ein Beispiel einer Finanzorganisation und Bewegung vor, durch die einkommensschwachen Menschen im Globalen Süden Kredite und Beratung mit sozialer Wirkung bereitgestellt und im Norden Globales Lernen und Advocacy für ökologisch-soziale Transformation gefördert werden.

Alle Interessierten sind herzlich willkommen!

Referent*innen

Elise Kopper und Eva Hengstermann (erlassjahr.de)

Ulrike Schmidt-Hesse (Oikocredit Förderkreis Hessen-Pfalz)

ANmeldung

Der Eintritt ist frei.

Anmeldung bis 03.12.2024 (gerne früher) per E-Mail an bildung@epn-hessen.de

 

Veranstaltungsort:
Haus am Dom
Domplatz 3, Frankfurt Google Karte anzeigen

Veranstalter

Entwicklungspolitisches Netzwerk Hessen (epn)
erlassjahr.de
Oikocredit Förderkreis Hessen-Pfalz e.V.